Wilde Hummel - StadtErnte
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Unsere GartlTipps

Wertvolle Tipps, die einem

das Garteln erleichtern

tipps garteln mulchen
Mulchen (Wasserspar-Tipp)

…oder wie man den Gießaufwand senken und damit wertvolles Wasser sparen kann.

als dünne Mulchschicht zwischen den Gemüsereihen ausbringen, um den Boden zu bedecken und zu nähren.

Vorteile des Mulchens:

Als Mulch eignet sich auch Miscanthus (Elefantengras), welcher als nachhaltiger Humuslieferant wirkt, schwere Böden lockert und belüftet und zudem frei von Beikraut-Samen ist. Zusätzlich hat Miscanthus den Vorteil scharfkantig zu sein, weswegen es von Schnecken meist gemieden wird.
Ähnliche Eigenschaften wie der Miscanthus haben auch Hanfschäben. Auch sie werden von Schnecken eher gemieden.

Stroh als Mulch finden wir ungeeignet. Nicht nur, dass er wenig Nährstoffe enthält, weshalb seine Düngewirkung äußerst gering ist. Stroh verrottet nur schwer und hat zusätzlich den Nachteil, Stickstoff zu fixieren. Das bedeutet, dass wegen der langen Verrottungsphase die Mikroorganismen dem Boden sehr viel Stickstoff entziehen und der Boden somit extra gedüngt werden müsste.

Was wir noch empfehlen können, ist Lebendmulch: Setzen Sie einfach zwischen Ihre Reihen Spinat, Feldsalat, Kapuzinerkresse. Diese bedecken ebenso den Boden, halten die Beikräuter fern, die Feuchtigkeit im Boden und die Erde bei Regen an Ort und Stelle.

FotoStrecke Mulchen
Unter dem Mulch ist es feucht und krümelig.
Nicht gemulchter Boden ist trocken und hart.
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Direkter Vergleich auf einem Foto.
links: unter dem Mulch ist die Erde feucht, obwohl der Mulch selbst an der Oberfläche trocken ist
rechts: trocken und steinhart
 

Verschlämmung
Bei Regen wird bei nicht gemulchtem Boden die Bodenoberfläche verschlämmt. Dies hat folgende Auswirkungen:

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1) Bodeneinebnung und Verschluss der Bodenporen -> das Wasser kann nicht tief einsickern, sondern fließt ab und nimmt auch wertvolle Nährstoffe mit.
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2) Krustenbildung nach der Abtrocknung -> erschwert nicht nur das Garteln, sondern auch die Keimung und Entwicklung der Pflanzen
Gießen (Wasserspar-Tipp)

Am besten ist es, die Pflanzen zu „erziehen“ tief zu wurzeln. Damit reduziert man nicht nur den Gießaufwand, sondern stellt auch sicher, dass die Pflänzchen auch überleben, wenn man mal an einem Hitzetag verhindert ist und nicht zum Gießen kommt.

Nach der Aussaat ist es selbstverständlich oft und reichlich zu gießen. Danach gießt man immer noch reichlich, jedoch immer seltener, sodass den Pflanzen irgendwann nur mehr ein bis zwei Mal pro Woche Gießen reicht. (Ausnahme bei Hitzerekorden…). Damit erreicht man, dass sich die Wurzeln der Pflanzen das Wasser nicht nur knapp unter der Oberfläche holen, man zwingt sie quasi das Wasser tiefer in der Erde zu suchen.

Gießen Sie außerdem nur im Bodenbereich und nicht die Blätter.

Um Bodenerosionen und -verschlämmung zu verhindern, raten wir ausdrücklich zu mulchen!

Beikraut

…auch bekannt als Unkraut.

Als BioBäuerinnen verzichten wir auf jegliche Pestizide. Was das Beikraut angeht, muss man somit Hand anlegen!

Nach der Aussaat, sobald die Gemüsepflänzchen gut sichtbar und vom Beikraut unterscheidbar sind, meistens innerhalb der ersten zwei Wochen, beginnt man mit dem Jäten des Beikrauts, gefolgt vom Jäten des Beikrauts, danach ist das Jäten des Beikrauts dran. Wir sind ehrlich, wenn man das Jäten des Beikrauts vernachlässigt, riskiert man, dass es einem buchstäblich über den Kopf wächst. Wer hier zu Beginn jedoch seine Hausaufgaben gut macht, hat im Laufe der kompletten Saison mehr davon, also im Endeffekt weniger Arbeit: Ihre Gemüse-Pflänzchen müssen dadurch mit dem Beikraut nicht um Nährstoffe oder Sonne wetteifern und haben genug Platz zum Wachsen.

Wenn man dann zusätzlich das gejätete Beikraut neben den Nutzpflanzen als Mulchschicht liegen lässt, liefert man dem Gemüse Nährstoffe und hält durch den bedeckten Boden diesen länger feucht –> weniger Arbeit, weniger Wasser, gesündere Pflanzen, gesünderer Boden, mehr Ernte!

Hacken (Wasserspar-Tipp)

Einmal hacken erspart zweimal gießen, besagt eine alte Gartenregel.

Durch diese Art der Bodenbearbeitung verhindert man eine Verkrustung des Bodens und unterbricht die feinen Kapillaren im Boden. Dadurch gelangt das Wasser bei Trockenheit nicht so schnell an die Oberfläche, die Verdunstung wird verlangsamt.

Wenn man sich an diese Gartenregel hält, spart man sich jedoch nicht nur Wasser, sondern auch den Großteil des Jätens.

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